Kompetenzkultur in Unternehmen – Bildungswege jenseits von Zeugnissen und Abschlüssen
Ein Gespräch über das Potenzial der Portfolio-Methode und die Selbstbeurteilungsmöglichkeiten im Bildungsbrief mit Andrea Valdinoci (World Goetheanum Association) im Gespräch mit Keivan Azimi (Jugendsektion am Goetheanum), Hannah Eilert (Studentin), Simon Marian Hoffmann («Bildungsbrief neu denken»), Andreas Köppel (Stromboli GmbH), Angela Landowski («Das Portfolio-Konzept» der Waldorfschulen) und weiteren Gästen.
Fast jeder hat diese Erfahrungen selbst gemacht – sei es bei sich selbst oder bei den eigenen Kindern: Prüfungssituationen, Zeugnisübergaben, die Freude, es geschafft zu haben, aber auch Enttäuschung und sogar Leid, die damit verbunden sein können. Immer mehr Menschen und Unternehmen nehmen wahr, dass Zeugnisse nicht ausreichend aussagekräftig sind. Für Personalverantwortliche wird es immer wichtiger, hinter den formalen Ausbildungsnachweisen weitere Fähigkeiten und vor allem das Lernpotenzial für zukünftige Aufgaben zu erkennen. An dieser Stelle können Bildungsbriefe und Portfolios als Ergänzung oder Alternative den Berufseinstieg oder auch einen erfolgreichen Quereinstieg unterstützen.
Mit unserer Podiumsdiskussion möchten wir einen Erfahrungsaustausch zwischen Ausbildungsstätten, SchülerInnen und Lernenden sowie ArbeitgeberInnen über die Chancen und Möglichkeiten von Selbstbeurteilungen wie Zertifizierungen, Portfolios und Bildungsbriefen anstoßen. Welche Erfahrungen wurden bereits gemacht – sowohl auf der Seite der Stellensuchenden als auch auf der Seite der einstellenden Firmen und Organisationen? Ein Zugang zum Thema Berufseinstieg, der zunehmend Beachtung findet und individuelle Wege sowie ganz unterschiedliche Lernbiografien unterstützt.
Eine Kooperation der World Goetheanum Association und Goetheanum-TV.
Weitere Informationen auf worldgoetheanum.org